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Alle Jahre wieder: Vögel im Winterhalbjahr füttern - Sinnvoll oder überflüssig?

Wenn im Dezember die ersten dicken Schneeflocken fallen, besinnen sich viele Menschen auf die heimische Vogelwelt.

03.12.2021

Spätestens zu dieser Zeit, meistens jedoch schon früher, wird  in Kaufhäusern und Zoohandlungen eine unglaubliche Auswahl an Vogelfutter angeboten. Jährlich werden in Deutschland mehr als 15 Millionen Euro dafür ausgegeben.

Doch hätten Sie gewusst, dass über 90 Prozent der heimischen Brutvogelarten, vor allem die seltenen und bedrohten Arten wie z.B. der Trauerschnäpper, gar nicht ans Futterhäuschen kommen?

Entweder haben sie ein anderes Nahrungsspektrum (wie z.B. Eulen, Greif- und Wasservögel), sind Zugvögel (wie z.B. Hausrotschwanz und Feldlerche) oder sie meiden menschliche Siedlungen.
Während Meisen und Amseln wie im Paradies leben, verschwinden die wirklich bedrohten Arten weiterhin.

Wie Sie das verhindern können?

  • durch einen naturnahen Garten (keine Pestizide verwenden, wilde Ecken schaffen, Gartenstauden, Distel u.ä. stehen lassen…)
  • mit dem Einkaufskorb: der Kauf von regionalen und biologisch angebauten Produkten hilft, bäuerliche Betriebe zu erhalten und lebendige Agrarlandschaften zu sichern, in denen die bei uns überwinternden Vögel reichlich Nahrung und Lebensraum finden.

Weitere Informationen zu dem Thema:
https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/tieren-helfen/voegel-fuettern-im-winter