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Biberkartierung braucht Verstärkung

In einem Tagesseminar des BUND Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde werden Ehrenamtliche zu Biberkartierern*innen ausgebildet.

30.08.2023

„Biber sind unsere wichtigsten Verbündeten, um den fortschreitenden Verlust bedrohter Tier- und Pflanzenarten zu verhindern. Keine zweite Tierart schafft anderen Pflanzen und Tierarten so viel Lebensraum. Vom Biber angelegte Feuchtgebiete sind viel artenreicher und kostengünstiger als jedes vom Menschen angelegte Biotop. In Zeiten der Klimaveränderung ist der Wasserrückhalt durch den Biber ebenfalls unverzichtbar, “ sagt Prof. Dr. Kai Frobel, Artenschutzreferent des BUND Naturschutz in Bayern e.V..

 

Die Bibererfassung ergibt nur mit sehr hohem Personal- und Zeitaufwand einigermaßen zuverlässige Zahlen und ist die Grundlage für ein erfolgreiches Bibermanagement. Um die Biberbeauftragten der Unteren Naturschutzbehörde zu unterstützen sind wir auf ehrenamtliche Biberkartierer*innen angewiesen. Wir suchen Menschen, die gerne draußen sind und bereit, jedes Jahr für einige Stunden zur Kartierung an Gewässern unterwegs zu sein. Die Datenerhebung erfolgt im ausgehenden Winter bis zum zeitigen Frühjahr, da ohne Vegetation die Spuren (Baue, Burgen, Dämme, Fraßspuren, Trittsiegel, Markierungshügel…) deutlicher zu sehen und die Flächen leichter zu begehen sind.

Alles was man dazu wissen muss, bekommt man in diesem Tagesseminar vermittelt.

Es findet am 04.11.2023 von 9:00 bis 16:00 Uhr in Bad Neustadt (Theorie) und Umgebung (Praxis) statt.

Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 23.10.2023 – die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Für nähere Informationen: Doris Wehner, BUND Naturschutz Kreisgruppe Rhön-Grabfeld, Tel.: 09771 / 6875740, Mail: rhoen-grabfeld@bund-naturschutz.de .