Mit-Mach-Projekt des BUND Naturschutz und dem Thünen-Institut für Biodiversität
Der BUND Naturschutz ist auf Hummelsuche und unterstützt damit das bundesweite Wildbienen-Monitoring am Thünen-Institut für Biodiversität.
Mitmachen an der Hummel-Challenge ist ganz einfach: Man lädt sich die kostenlose App ObsIdentify herunter, legt einen Benutzeraccount an, geht raus in die Natur und versucht so viele verschiedene Hummelarten wie möglich zu bestimmen und in der App zu speichern. Die besten Chancen hat man auf Wiesen mit blauen und lilafarbenen Blüten. Hier sammeln die dicken Brummer Pollen und trinken Nektar.
Der BUND Naturschutz möchte mit diesem Bürger-Wissenschaftsprojekt und mit Hilfe der Naturbeobachtungsplattform Observation.org zweimal im Jahr Hummelsichtungen erfassen, um mehr über die Verbreitungsgebiete und die Vielfalt der Hummelarten herauszufinden und Veränderungen zu dokumentieren. Die gemeldeten Daten ergänzen das bundesweite Hummel-Forschungsprojekt am Thünen-Institut und sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Hummeln.
Weltweit gibt es übrigens über 250 Hummelarten. Davon sind 41 Arten in Deutschland bekannt, wobei die meisten im Alpenraum vorkommen. Studien der letzten Jahre zeigen, dass Hummeln in ihrer Artenzahl und Verbreitung rückläufig sind. Häufige Ursachen dafür sind Lebensraumverluste durch Veränderungen in der Landnutzung. Auch Klimaveränderungen können sich negativ auf ihre Verbreitung auswirken. Da Hummeln eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen spielen, sind sie für unsere Ernährungssicherheit von großer Bedeutung.
Mehr Infos dazu und die kostenlose App zum Herunterladen findet man hier: www.bund-naturschutz.de/hummel-challenge
Und hier geht es zur Pressemitteilung