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Streusalz: Schnell eisfrei aber schlecht für Bäume und Böden

Der BUND Naturschutz appelliert an Kommunen, Hausbesitzer und Mieter, auf Salz zu verzichten und klärt über umweltfreundliche Alternativen auf.

05.12.2023

Jeder Haus- und Grundstückseigentümer und viele Mieter sind dazu verpflichtet, Gehwege und Zufahrten frei von Schnee und Eis zu halten. Viele greifen dabei gerne zu Salz. Jährlich landen durchschnittlich 1,5 Millionen Tonnen Streusalz auf deutschen Straßen und Wegen. Ein Drittel davon wird durch private Haushalte verstreut. Was viele nicht wissen: Die ökologischen und volkswirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Das Salz schädigt nicht nur Autos und Brücken, sondern auch Bäume und Böden.

Viel besser: Räumen der Straßen und Wege und Verwendung von salzfreien Streumitteln aus Sand, Splitt oder Granulat. Sie mindern ebenfalls die Rutschgefahr und schonen unsere Umwelt. Im Handel sind diese Produkte durch das Umweltzeichen „Blauer Engel“ erkennbar. Vor angeblich umweltfreundlichen ökologischen Tausalzen, die Harnstoff enthalten, warnt der BUND Naturschutz. Harnstoff wird als Stickstoffdünger in der Landwirtschaft verwendet. Große Mengen auf Bürgersteigen landen über das Schmelzwasser in unseren Gewässern und können dort großen Schaden anrichten.