Birnen gesucht - Für Birnensaft aus Streuobst
An alle Birnbaum-Besitzer: Die Agrokraft GmbH möchte gemeinsam mit interessierten Streuobstbewirtschaftern Birnensaft produzieren und vermarkten und sucht Menschen, die Interesse haben, die eigenen Birnen zu Saft zu verarbeiten.
Wir von der BN-Kreisgruppe Rhön-Grabfeld finden das eine gute Idee und unterstützen das Projekt “Birnensaft aus Streuobst”.
Hier noch mehr Informationen dazu:
BIRNEN GESUCHT für Birnensaft aus Streuobst
Hallo liebe Birnbaum-Besitzer,
die Agrokraft GmbH möchte gemeinsam mit interessierten Streuobstbewirtschaftern Birnensaft produzieren und vermarkten, um so eine wirtschaftliche Nutzung von Birnen aus Streuobstbeständen zu ermöglichen.
Ein gemeinsames Produkt mit gemeinsamer Vermarktung, sowie die Optimierung von Erntetechnik und Logistik, sollen dazu beitragen.
Deshalb starten wir an dieser Stelle eine Abfrage, wer Interesse hat, seine Birnen gemeinsam mit uns zu Saft zu verarbeiten:
I: Wer hat größere Mengen Birnen, die er im Moment nicht vermarktet bzw. verarbeitet bekommt und gegen Bezahlung an die Agrokraft liefern kann?
Wichtig ist, dass sich die Birnen hartreif ernten lassen und nicht innerhalb wenige Tage teigig oder matschig werden. Reifezeitpunkt September oder Oktober.
II: Wer möchte neue Streuobstbestände anlegen und möchte auch Birnen pflanzen und diese mit uns zu Saft verarbeiten?
Gerne unterstützen wir im Rahmen des Projektes bei der Planung der Anlage.
Standort der Bäume im Landkreis Rhön Grabfeld oder Bad Kissingen.
Bei Interesse, bitte Kontaktaufnahme mit Angabe der Menge und Alter der Bäume und der Sorte (falls bekannt - bei Bedarf können die Sorten auch bestimmt werden):
Michael Tulit: michael.tulit@agrokraft.de
Hintergrund:
Birnen hatten früher eine viel größere wirtschaftliche Bedeutung als heute, vergleichbar mit der des Apfels. So wurden gerade die sehr robusten Wirtschafts- und Mostbirnen in Bayern in vielen ländlichen Gebieten angebaut.
Die Birne ist an unsere heutigen Klimabedingungen mit zahlreichen Trocken - und Hitzephasen (auch aufgrund ihrer tiefreichenden Pfahlwurzel) viel besser angepasst als der Apfel und müsste daher eigentlich auch heute in größerem Umfang in Streuobstwiesen oder sonstigen Agroforstsystemen angepflanzt bzw. vorhanden sein. Leider ist aber der Anbau der Birne derzeit nicht wirtschaftlich, weshalb dies kaum stattfindet.
Eine Verwertung der anfallenden Birnen durch die Verarbeitung zu Saft ist aktuell im größeren Maßstab - im Gegensatz zum Apfel - nicht vorhanden.
Dies möchten wir ändern und haben das Projekt "Birnensaft aus Streuobst" ins Leben gerufen.
Ziel des Projekts ist es, die Bewirtschaftung von Birnenbäumen (Bestand und potenzielle Neuanpflanzungen) durch die Produktion von Birnensaft wirtschaftlich zu gestalten und eine Verwertung der Ernte zu gewährleisten.